Der Bodensee - unendliche Tiefen. Im Rahmen des sogenannten "Abtauchen" veranstaltete der Tauchsportverein Aquarius Rosenstein e. V. aus Heubach eine Ausfahrt nach Wallhausen an den Bodensee. Das Abtauchen, wie das allgemeine Saisonende für die meisten Sporttaucher bezeichnet wird, wurde an den Steilwänden der Marienschlucht durchgeführt. Unweit des berüchtigten „Teufelstisch“, wo das Sporttauchen auch ohne besondere Genehmigung durchgeführt werden kann, lernten die Teilnehmer der Ausfahrt einen Tauchplatz der besonderen Art kennen.
Zum Teil fast von der Wasseroberfläche abfallende Steilwände forderten von den erfahrenen Teilnehmern entsprechenden Respekt. Das bekannte Schweben im Wasser, war bei diesen Tauchgängen beim „entlang Fliegen“ an den ins dunkle abfallenden Steilwänden besonders zu spüren.
Obwohl der Bodensee zu dieser Jahreszeit nicht mehr mit ansprechenden Wassertemperaturen locken kann, war das einmalige Erlebnis für viele eine Entschädigung.

Vergangenes Wochenende war es endlich soweit. Nach wochenlanger Theorie- und Praxisausbildung wagten die Tauchkursteilnehmer des Tauchsportverein Aquarius Rosenstein Heubach den ersten Schritt ins Freigewässer.
In Sipplingen am Bodensee verbrachten die Teilnehmer des Tauchkurses sowie ihre Ausbilder ein Wochenende, um dort die geforderten Übungen für das Tauchsportbrevet nach den Richtlinien der CMAS zu absolvieren.
Übungen unter Wasser wie z. B. eine mit Wasser geflutete Tauchmaske ausblasen, Wechselatmung mit dem Tauchpartner mit nur einem Atemgerät und Rettungsübungen, galt es, so lange zu üben bis es klappte.
Bei strahlendem Sonnenschein war der Ehrgeiz der einzelnen Teilnehmer trotz der doch noch kühlen Temperaturen im Bodensee und der schlechten Sicht unter Wasser sehr hoch. Am Ende konnten dann doch fast alle Teilnehmer ihre Brevetierung in Empfang nehmen.

Am Sameranger- und Fernsteinsee 2007. Mitte Juni veranstaltete der Tauchsportverein Aquarius Rosenstein aus Heubach eine Ausfahrt an den Fernsteinsee mit einer stattlichen Anzahl von Tauchern. Der Fernsteinsee, vielen wohl nur bekannt durch die Überfahrt der Fernpassstraße, vielleicht noch einem kurzen Stopp an der Raststätte und einem Blick von der Brücke auf den See. Der See, eingebettet in die herrliche Berglandschaft Tirols, mit seinem türkisblauen Wasser, ist in Taucherkreisen weit bekannt und geschätzt. Nicht zuletzt wegen seinen hervorragenden Sichtweiten. Der Reiz dieses Reviers liegt in der Klarheit und in der wundersamen, von Schleimalgen überzogenen Unterwasserlandschaft.
Der Sameranger See, hinter dem Fernsteinsee und von der Brücke nicht einsehbar, ist ein absoluter Tauchertraum. Bei schönem Wetter, wie es die Tauchgruppe hatte, kann man durch den ganzen See, 60 Meter Durchmesser, hindurchschauen. Wild durcheinander liegende, mit Algen bewachsene Baumstämme, die einem riesigen Mikado-Spiel gleichen, lassen jedes Herz eines Unterwasserfotografen höherschlagen. Obwohl beide Seen kaum mehr als eine Wassertemperatur von 4° - 7° C haben, sind dort Forellen, Saiblinge und kleine Waller zu finden. Beide Seen, die auf 930 m über NN liegen, gehören wohl zu den schönsten Gewässern des gesamten Alpenraumes. Diese kostbaren Kleinode sind allerdings nur zu betauchen, wenn im “Hotel Schloss Fernsteinsee“ übernachtet wird, da diese zum Privatbesitz des Hotels gehören.
Im Schloss, wie auch im Hotel nächtigte schon 1872 König Ludwig II. von Bayern. Er hatte die Seen als sein Lieblingsausflugsziel erkoren und ließ für sich ständig 2 Zimmer reservieren. Aber auch andere gekrönte Häupter wie Kaiser Wilhelm I., die königliche Mutter von Bayern, sowie der ganze Adel des Landes waren hier zu Gast. Gerichte der damaligen Zeit sind heute noch auf der Speisekarte zu finden. Die Tradition des Hauses wird von der jetzigen Besitzerfamilie fortgeführt, deren bekannte gastronomische Tätigkeiten Generationen zurückreicht. Für die Teilnehmer war bei der Abreise schon klar, dass dieses Event auf jeden Fall wiederholt werden muss. Nach Möglichkeit wieder mit so herrlichem Sonnenschein.

Wenn Carlo grillt - Antauchen mal anders! In diesem Jahr ging es beim Aquarius Rosenstein zum Antauchen, das ist der offizielle Beginn der Tauchsaison, nicht in ferne Gefilde. Diesmal ging es an einen heimischen See in der Nähe von Ulm. Eingeladen waren alle Mitglieder und deren Familien. Alle, die diesem Aufruf folgten, sollten diesen Tag nicht bereuen. Bei herrlichem Wetter mit viel Sonnenschein wurden zwei schöne Tauchgänge mit annehmbaren Sichtweiten unternommen.
Zwischen und nach den Tauchgängen war noch reichlich Zeit, um im kühlen Nass ein wenig zu schwimmen oder sich einfach faul in die Sonne zu legen. Den ganzen Tag über wurde die komplette Gruppe von Stefan mit Getränken versorgt und von Carlo verköstigt. Dieser grillte Steaks und Rote, was für ihn nichts Alltägliches ist, da er sonst hinter seinem Pizzaofen steht. Doch alle waren mit seinen Kochkünsten zufrieden und verlangten nach einer Wiederholung. Alle Taucher, es waren auch ein paar unerfahrene dabei, konnten sich bei Siggi und seinen Kumpanen in guten Händen fühlen.