Der Tag der deutschen Einheit und somit ein verlängertes Wochenende wurde vom Tauchverein Aquarius Rosenstein genutzt, um die diesjährige Tauchsaison abzuschließen. Ort des Spektakels war der Sundhäuser See in Thüringen. Laut Berichten besticht der See durch Sichtweiten wie im Mittelmeer. Diese Aussage musste untersucht werden. Nach der Ankunft am See wurden die Tauchplätze besichtigt. Da uns das Wetter nicht besonders wohlgesonnen war, wurde ein Einstieg gewählt, an dem wir uns in einem, von der Tauchbasis bereitgestellten „Container“ umziehen konnten.  
Der erste Eindruck des Sees war gut, der Einstieg war relativ steil abfallend, was das Anlegen der Flossen zu einem hohen Balanceakt werden lies. Nachdem diese Hürde aber gemeistert war, ging es ab in die Unterwasserwelt, die dominiert wurde von dichten Seegraswiesen. Außerdem wurden viele kleine Krebse und Barschschwärme gesichtet. Die Wassertemperatur war mit ca. 12-14°C auch für unsere Nasstaucher angenehm. Die große Überraschung kam nach dem Tauchgang. Der Versorgungstrupp war eingetroffen. Moni und Carlo hatten Ihr Fahrzeug mit einem riesigen Gasgrill und jeder Menge Verpflegung vollgestopft und versorgten die hungrigen Taucher mit Würstchen, heißem Tee und anderen Delikatessen. Frisch gestärkt wurde dann der zweite Tauchgang des Tages durchgeführt, bevor es dann ab in die Pension ging. Zum Abendessen und gemütlichen Beisammensein trafen wir uns am See im Fischrestaurant. Die Bedienung hatte zu Beginn ihre lieben Nöte mit unserem süddeutschen Dialekt, wobei sie uns nach der nervenaufreibenden Essensbestellung schon besser verstand.
Am zweiten Tag hatte das Wetter ein Einsehen und stellte den Regen ein. Somit stand zwei gemütlichen Tauchgängen nichts im Weg. Durch die trockenen Verhältnisse wurde nun keine Überdachung mehr benötigt und wir konnten einen anderen Tauchplatz wählen. Auch hier wurde die Unterwasserlandschaft von Seegraswiesen bestimmt, allerdings gab es hier mehr kleine „Felsvorsprünge“ in denen Krebse Wache hielten. Sogar Hechte und Aale bekamen wir zu Gesicht. Eine kleine Gruppe startete dann um sieben zum Nachttauchgang am Einstieg gegenüber der Tauchbasis. Als auch die Taucher wieder wohlbehalten an Land waren, wurde das Städtchen Nordhausen unsicher gemacht und die Kneipen getestet. Die Altstadt ist schön renoviert und sehr gemütlich, was den Aufenthalt dort sehr angenehm machte.
Der letzte Tag dieses Wochenendes schenkte uns sogar noch Sonnenschein während des Tauchgangs, den wir gegenüber der Tauchbasis starteten. Die guten Lichtverhältnisse ließen schöne Unterwasserbilder entstehen. Nach einer letzten Tasse warmen Tees aus dem Versorgungsfahrzeug ging es dann auf die Autobahn Richtung Heimat und zum gemütlichen Ausklang nach Mögglingen in der Hauptzentrale des Versorgungstrupps.

Ziel war der Millstättersee und Weissensee in Kärnten Antauchen am Millstätter See. Das Wochenende vom 05.05.-08.05.2005 war für die Mitglieder des Tauchvereins Aquarius Rosenstein aus Heubach der Auftakt zur diesjährigen Tauchsaison. Los ging es am Donnerstag morgen. Nachdem die Zimmer im Hotel Post in Döbriach bezogen waren, wurde der hoteleigene Einstieg am Strandbad betaucht. Die Sicht ließ aufgrund der Schneeschmelze stark zu wünschen übrig. Jedoch wurden wir dafür mit einem frisch servierten Capuccino aus der Strandbar entschädigt. Der zweite Tauchgang an diesem Tag war wieder von der schlechten Sicht bestimmt.
Am zweiten Tag teilten sich die Gruppen auf, um die Steilwand entlang des Sees zu erkunden. Auch hier wurde die Sicht erst ab 15m passabel.
Für den Samstag war dann ein Ausflug an den Weißensee geplant. Dieser See liegt auf ca. 1000m und wird somit von der Schneeschmelze weitgehend verschont. Dort angekommen wurden wir herzlich an der Tauchbasis begrüßt. Nachdem wir unsere Ausrüstung zusammengebaut hatten, wurden uns die Tauchgänge von Land erklärt. Es gab aber auch die Möglichkeit mit dem Schlauchboot ans gegenüberliegende Ufer zu fahren und von dort aus zu tauchen. Die erste Gruppe startete von Land aus. Vorbei an einer Übungsplattform, einem Schiffsmotor und diverser Hindernisse zum Durchtauchen, gelangten wir zur Madonna. Nach einer ausgiebigen Fotosession war dann auch schon wieder Zeit um umzudrehen. Der zweite Tauchgang wurde nach ausreichender Oberflächenpause mit Tee und Kuchen von der anderen Seite aus gestartet. Wir waren von der super Sicht im Weißensee angenehm überrascht.
Am Sonntag war dann leider schon wieder das Wochenende vorbei. Nach einem gemütlichen Frühstück brach ein Teil der Taucher auf den Nachhauseweg auf, der andere Teil, wollte nochmals die tolle Sicht im Weißensee genießen, dass noch ein Tauchgang dort absolviert wurde. Ein Mittagessen bei strahlendem Sonnenschein rundete das gelungene Wochenende ab.