Jahresabschluss 2018

Am 30. Dezember versammelten sich knapp 20 Mitglieder des Aquarius Rosensteins, um gemeinsam das Jahr ausklingen zu lassen. Bei guten Speisen und Trank schaute man auf das Jubiläumsjahr 2018 zurück. Das Tauchjahr startete bereits im März mit der Ausfahrt zur Druckkammer in Ludwigsburg. Dort wurde ein Tauchgang auf 50m Tiefe simuliert. Auf die Druckkammerfahrt folgte Ende März die Jahreshauptversammlung und ab Mai startete das Tauchjahr im Wasser. Nach dem Antauchen folgte im Juli die Familienausfahrt, als auch das Kinderferienprogramm im Heubacher Freibad. Anschließend fand im Zuge des 25-jährigen Jubiläums ein „Tag der offenen Tür“ statt. Dort konnten sich Interessierte zum einen das Hobby Tauchen näher anschauen, zum anderen wurden spannende Vorträge von der Initiative Sharkproject International e. V. abgehalten.
Von Mai bis September fand das alljährliche Schnuppertauchen mit anschließendem Tauchkurs statt. Dieser war 2018 mit knapp zehn Teilnehmern sehr beachtlich. Dadurch konnte der Verein ebenfalls neue Mitglieder begrüßen.
Im Herbst war taucherisch ebenfalls viel geboten: Im September fand das Führungskräfteseminar des Vorstands statt, im Oktober fand das alljährliche Abtauchen statt – dieses Jahr im St. Leoner See und in den Herbstferien folgte die Ägyptenausfahrt.
Zum 25-jährigen Bestehen des Vereins wurden einige Jubilare geehrt. Seit bereits zehn Jahren sind Hartmut und Inge Heissenberger, Jonas Class, Julia Kurz, Selina Lange und Dietmar Staiber Mitglieder im Verein. Ariana Binder wurde für die 20-jährige Mitgliedschaft geehrt und Siegfried Schweitzer, Bernd Kratzer und Wilfried Binder, die Gründungsmitglieder, wurden für 25 Jahre geehrt.
Nach dem offiziellen Teil ließ man den Abend in einer gemütlichen Runde ausklingen.
Für das Tauchjahr 2019 sind bereits wieder einige Aktivitäten geplant. Auf ein tolles Tauchjahr 2019!


Druckkammerfahrt 2018

 

Am ersten Märzwochenende machten sich einige Mitglieder des Aquarius Rosenstein e. V. auf den Weg nach Ludwigsburg- denn dort befindet sich im örtlichen Klinikum das Druckkammerzentrum. Das DCS 1 wurde 1995 in Stuttgart eröffnet und befindet sich seit 2014 im Klinikum Ludwigsburg.

Für die Taucher war es sehr interessant zu sehen, was passieren würde, falls man einen Dekompressionsunfall erleiden würde. Die Patienten werden dort mithilfe der hyperbaren Sauerstofftherapie behandelt. Mittlerweile wird die Druckkammer jedoch kaum noch für Tauchunfälle verwendet – im letzten Jahr waren es - um genau zu sein- nur drei Taucher, die dort behandelt wurden. Trotzdem ist die Kammer fast jeden Tag in Betrieb, um unter anderem Patienten mit schlecht heilenden Wunden zu helfen- beispielsweise bei einem Diabetikerfuß. Auch bei zahlreichen anderen Erkrankungen wirkt sich eine Druckkammerbehandlung positiv auf die Heilung aus.
Die Kammer selbst erinnert an einen U-Boot-Körper. Die längliche Kammer hat an beiden Enden jeweils einen Ausgang und wird mithilfe von Kameras und einer Sprechanlage überwacht. In der Kammer befinden sich etwa zehn Sitzplätze als auch eine Behandlungsliege für sedierte Patienten. Bei einer Behandlung in der Kammer wird der Druck erhöht. Über ein Beatmungsgerät wird dem Patienten dann reiner Sauerstoff zugeführt. So werden die biologischen Prozesse wieder in Gang gesetzt, die Neubildung von kleinen Blutgefäßen, Zellen sowie Bindegewebe wird angeregt und die körpereigene Abwehr aktiviert.
Das Highlight der Besichtigung war jedoch der simulierte Tauchgang in der Kammer. Leider konnten einige Taucher krankheitsbedingt nicht daran teilnehmen. Durch Fenster an der Kammer konnten sie jedoch die Auswirkung eines Tauchgangs mit einem Umgebungsdruck von fünf Bar, also in 50m Tiefe beobachten. Acht Taucher befanden sich in der Kammer, vier beobachteten und ein Mitarbeiter des Klinikums steuerte den Tauchgang. Als die Druckverhältnisse in der Kammer verändert wurden, stieg auch die Temperatur auf bis zu 27 Grad an. Ab einer gewissen „Tiefe“ veränderte sich die Stimmlage, als ob Helium eingeatmet wurde. Die Reaktionen wurden langsamer und die Stimmung immer lustiger. Beim Umgebungsdruck von 5 Bar wurden Luftballons aufgeblasen. Nach knapp fünf Minuten verringerte sich der Umgebungsdruck nach und nach und das Volumen der Luftballons stieg immer weiter an, bis diese nach und nach platzen. Nach rund 65 Minuten war die Fahrt schon wieder vorbei und einige Taucher konnten ihren ersten 50m Tauchgang ins Logbuch eintragen. Der Verein ließ den



Schnuppertauchen 2018

Wie bereits angekündigt fand am 03.05.2018 das diesjährige Schnuppertauchen des Aquarius Rosenstein statt. Zuerst trafen sich die vier Interessenten, der Nachwuchs aus der Jugend als auch die Verantwortlichen des Vereins im Vereinsheim. Nach einer kurzen Kennenlernphase wurde das passende Equipment rausgesucht und die Ausbilder des Vereines gaben einen kurzen theoretischen Einblick in die Taucherwelt. Nachdem die Formalitäten mit den Interessenten besprochen und geklärt wurden, konnte in das ansässige Hallenbad aufgebrochen werden.
Nach der Organisatorischen und Theoretischen Einführung ging es über zum spannenden praktischen Abschnitt des Abends. Zuerst wurden drei Gruppen gebildet. In den einzelnen Gruppen wurde dann detailliert erklärt, wie man seine Tauchausrüstung zusammenbaut und was man dabei beachten muss. Danach ging es endlich ins Wasser. Und obwohl das Heubacher Hallenbad nicht so beeindruckend ist wie die Ozeane dieser Welt, war das erste Mal unter Wasser ein besonderes Erlebnis. So besonders, sodass sich genug Teilnehmer für den Tauchkurs zusammengefunden haben, der ab dem 17. Mai jeweils donnerstags ab 18:00 Uhr stattfinden wird.
Falls es noch weitere Interessenten gibt, kann man sich gerne unter Ausbildung-aquarius@Email.de anmelden.


Tauchschein 2018

Nachdem im Mai der diesjährige Tauchkurs des Aquarius Rosenstein e.V. begann, absolvierten am 22. Juli die ersten sechs Anwärter erfolgreich ihre letzten Prüfungen und erhielten den Tauchschein CMAS und CMAS*.
Nach Theorieeinheiten und Praxisübungen im Heubacher Hallenbad war es Ende Juli endlich soweit – die ersten Freiwassertauchgänge fanden am Friedberger See bei Augsburg statt.
Am Samstag, dem ersten Tauchtag, konnten sich die Anwärter erstmal an die Umgebung und die Sichtverhältnisse des Sees gewöhnen, bevor es am Sonntag an die Abnahme der letzten Übungen ging. Bei den Übungen war es die Aufgaben der Anwärter in Gefahrensituation richtig zu reagieren und den Tauchpartner gegebenenfalls retten zu können.
Trotz schlechtem Wetter mit viel Regen war jeder Teilnehmer mit viel Freude dabei und von den ersten Tauchgängen im Freiwasser begeistert – diese konnte gar nicht lang genug gehen.
Am Sonntagnachmittag ließ man das Tauchwochenende gemeinsam ausklingen und schaute in glückliche Gesichter, nachdem die Tauchpässe überreicht wurden – Herzlichen Glückwunsch!


Tag der offenen Tür / Kinderferienprogramm 2018

Am letzten Juliwochenende fand das alljährliche Kinderferienprogramm vom Tauchverein Aquarius Rosenstein e. V. statt.
20 interessierte Kinder fanden sich um 10:00 im Heubacher Freibad zusammen um den faszinierende Tauchsport näher kennenzulernen. Nachdem für jeden Teilnehmer die passende Ausrüstung gefunden und die technische Einweisung durch den Tauchlehrer erfolgt war, durften die ersten Kinder mit ihren erfahrenen Tauchpartnern ins Wasser. Trotz eines kurzen Regenschauers waren alle Kinder so begeistert, dass sie noch ein zweites - am liebsten auch ein drittes Mal- tauchen wollten.
Doch nach dem morgendlichen Ferienprogramm war der Tag für den Tauchverein noch lange nicht zu Ende.
Am Nachmittag fand ab 14:00 Uhr der „Tag der offenen Tür“ im Zuge des 25jährigen Jubiläums des Aquarius Rosenstein statt. Bei Grill und kühlen Getränken wollten die Mitglieder Außenstehenden das Tauchen und die Vereinsaktivitäten zeigen. Zusätzlich wirkten Mitglieder von SHARKPROJECT e.V. mit. Der Artenschutzverein setzt sich für den Schutz von Haien und der marinen Ökosysteme ein.
Zu diesen Themen fanden am Nachmittag ein Vortrag für Kinder und Jugendliche statt und am Abend folgten dann weitere Informationen für die Erwachsenen. Den Zuhörern wurden die Folgen für uns Menschen verdeutlicht, die eine Ausrottung der Haie und die Überfischung der Meere nach sich ziehen. Es wurde erklärt wie leicht jeder Einzelne einen Beitrag leisten kann um das marine Ökosystem zu retten. Zum Abschluss gab es noch einen spannenden Vortrag über den MSC (Marine Stewardship Council), dem bekannten Ökosiegel für nachhaltig gefangenen Fisch. . Es wurde eindrucksvoll erklärt, wie fragwürdig dessen Methoden bei der Zertifizierung von Fischereien tatsächlich sind und welche verheerenden Auswirkungen einige dieser zertifizierten Fischereien auf viele bedrohte Tierarten wie Haie, Delphine, Wale und andere Meeresbewohner haben.
Den Abend ließ man nach dem Vortrag in einer gemütlichen Runde ausklingen.


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